Samstag, 18. Mai 2013

KREMER RACING EINSATZ BEIM 24h RENNEN - DIE ERFOLGSGESCHICHTE.







Nach dem Jubiläum 2012  mit Elan in die Zukunft.
1962 gründeten die Brüder Erwin und Manfred Kremer in Köln die gleichnamige Firma. Man spezialisierte sich schnell auf die Marke Porsche und brachte als erstes Team den neuen „911“ auf die internationalen Rennstrecken. So wurde der Name Porsche Kremer zum Synonym für erfolgreichen Motorsport mit Fahrzeugen aus Stuttgart-Zuffenhausen.
Während die ersten Autos noch recht seriennah waren, wurde das Basisprodukt zunehmend stärker verändert über die legendären Kremer Porsche K 1 von 1976 bis zum Rohrrahmen K 4 von 1981. In dieser Zeit wurden vier Europameisterschaften, 1979 die deutsche Rennsportmeisterschaft und mehrere Porsche Cups gewonnen. Höhepunkt war sicher der Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans 1979 mit dem Eigenbau Kremer Porsche 935 K 3.
Nach dem Ende der extrem freizügigen Gruppe 5 verlegte man sich auf die Sportwagen der Gruppe C. Die sieggewohnten Porsche 956 und 962 entwickelte Kremer in Eigenregie weiter zu den Versionen CK 1 bis CK 6.
1984 wurden die zahlreichen Erfolge vom Porsche-Werk mit dem Status eines offiziellen Händlers belohnt, seinerzeit eine einzigartige Entscheidung. Kremer war der erste und einzige Porsche-Händler in Deutschland, der die Marke exklusiv vertrat.
Nachdem man bereits seit 1973 einen modernen Betriebsneubau errichtet hatte, dem 1983 ein repräsentatives Verkaufs- und Verwaltungsgebäude folgte, stand man 1990 vor der Entscheidung, außerhalb Kölns ein neues Porsche-Zentrum zu errichten und den Motorsport aufzugeben. Die Kremer-Brüder entschlossen sich, dem Sport verpflichtet zu bleiben – das Porsche-Zentrum wurde nicht gebaut.
Kremer konzentrierte sich mit allem Nachdruck auf die Sportwagen-Weltmeisterschaft, die 24 Stunden von Le Mans und die Interserie, natürlich mit Porsche-Fahrzeugen. Die zahlreichen Erfolge machten den Rennstall zum besten Privatteam weltweit.
1994 bestritt Kremer Racing  das 24 Stunden-Rennen von Le Mans mit einem selbst konstruierten Kremer K 8 Spyder in den legendären Gulf-Farben und belegte den 6. Platz. 1995 gewann das Kölner Team mit dem Porsche Spyder K 8 die 24 Stunden von Daytona und bestritt im Auftrag und mit voller Unterstützung des Porsche-Werks die 24 Stunden von Le Mans, wobei erneut der 6. Platz erzielt wurde.
In den bis dahin über 30 Jahren aktiven Rennsports traten über 200 Fahrer aus mehr als 20 Nationen auf allen Kontinenten dieser Erde auf Kremer-Rennboliden an. Zu den eingeschriebenen Fahrern bei Kremer Racing gehörten Fahrergrößen wie Bob Wollek, Klaus Ludwig, Mario Andretti, Keke Rosberg, Hans-Joachim Stuck, Derek Bell, Prinz Leopold von Bayern, Rolf Stommelen, Hans Heyer, Manfred Winkelhock, um nur einige zu nennen.
Mit dem Tod von Firmen-Mitgründer Erwin Kremer im Oktober 2006 stand eine Neuausrichtung für das Unternehmen an. Dank der langjährigen technischen und kaufmännischen Erfahrung von Geschäftsführer Uwe-Michael Sauer  und mit der Unterstützung der bewährten Mannschaft konzentriert sich Porsche Kremer jetzt mehr auf den Aufbau, die Restaurierung und die Betreuung an der Rennstrecke von historischen Rennfahrzeugen, natürlich mit dem Schwerpunkt Porsche.
Im Jahr 2010 übergab Gründer Manfred Kremer sein Unternehmen, die E & M Kremer GmbH an Eberhard A. Baunach mit dem Auftrag, „sein Erbe“ und den Namen Kremer langfristig zu erhalten und den hohen Anspruch fortzuführen, für den die Marke „Kremer Racing“ seit nun mehr 51 Jahren in aller Welt steht.
2011 dann der Neuanfang im aktuellen Motorsport auf der schönsten, aber auch härtesten Rennstrecke der Welt, der Nürburgring Nordschleife. Mit zwei von Kremer weiterentwickelten Porsche 911 GT3 KR und KC wurden bereits im zweiten Jahr die Klassensiege in der SP 7 bei den Saisonhighlights erreicht: beim 24 Stunden Rennen sowie dem einzigen 6 Stunden Lauf im Rahmen der VLN auf dem Nürburgring.
Aber auch der historische Sport kam nicht zu kurz: beim Eifelrennen 2012 trafen sich über 60 Kremer Renn- und Sportwagen aller Epochen zur Nacht der Legenden, einem sehenswerten Treffen toller Autos und ihrer berühmten Fahrer. Firmeninhaber Eberhard A. Baunach wurde Gesamtsieger der HTGT Rennserie 2012.
Bei der Rallye Köln-Ahrweiler 2012 wurde ein von Kremer speziell aufgebauter 911 erneut bester Porsche und 4. der Gesamtwertung.

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